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AKTUELLER BRENNPUNKT

Brief an Herrn BM Fiedler und Herrn Kämmerer Trost vom 16.10.09:

Wasserentnahme mittels Standrohr ohne Wasserzähler auf Höhe Heinzenberger Weg 51 in den Jahren 1999-2008

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dazu die Eidesstattliche Versicherung von Martin Schmid



 

EIN WEITERER AKTUELLER BRENNPUNKT
mit unserem Kommentar

BZ vom 19.05.2009

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UNSER KOMMENTAR:

Keller unter Wasser in Kleinsachsenheim CDU verlangt Abhilfe
BZ 19.05.2009

In Kleinsachsenheim in der Unteren Zeilstraße sind die Keller mehrfach mit
brauner Brühe vollgelaufen. Grund sind die Wassermassen der
gegenüberliegenden Äcker. Es erschallt der Ruf nach besserer Kanalisation.
Vielleicht ist das Problem aber hausgemacht , denn Unwetter gab es schon immer.
Allerdings werden jetzt die durch die Mais-Monokulturen mit verursachten
Umweltsünden „unserer“ Biogasanlage für jedermann sichtbar. Die Gier nach
dem Brennstoff Mais ist groß. Da genügt ein Blick in die Landschaft.
Mais gehört bekanntlich zu den erosionsanfälligen Kulturen und leistet in
Verbindung mit fehlender Fruchtfolge der Erosion Vorschub.
Durch die Zusammenlegung und Vergrößerung von Ackerflächen sowie dem
gleichzeitigen Verlust ehemals schützender Hecken und Ackerrandstreifen
verlängern sich die Fließstrecken des Wassers und verschlechtert sich die
Versickerung , insbesondere bei geneigten Flächen.
Diese intensive und unsachgemäße Bodennutzung aus rein wirtschaftlichen
Erwägungen führt dann mit zu den „unvermeidlichen“ aber vorhersehbaren
Schäden bei Starkregen und Sommergewittern
Allein in dem Bereich der Bushaltestelle Zeil direkt gegenüberliegenden
Ackerflächen in Hanglage wird dieser Mais aktuell auf ca. 60000 m² angebaut.
Hier wird bei Schlagregen kein Tropfen Wasser durch die Vegetation zurückgehalten.
Das bedeutet das bei einem Ereignis wie am Freitag bei geschätzten 35 Litern
Niederschlag in kurzer Zeit über 2000 Tonnen Wasser zusätzlich talwärts brodeln.
Auch eine geänderte Entwässerung hilft da nicht viel. Das Übel muss
vorher beseitigt werden.
Festzuhalten ist, dass die „Segnungen“ der Biogasanlage Kleinsachsenheim ,
„unserem“ wohl größten Umweltverschmutzer , damit auch im „Flecken“
angekommen sind. Direkt oder indirekt.
Das ganze wie immer ohne Folgen.
Wie lange eigentlich noch. ?

Kay Plambeck-Fischer
Bürgerbewegung für Sachsenheim